Volksschule Emmen
Neue Websites für die Volksschule Emmen
Die Volksschule Emmen ist sich sehr wohl bewusst, dass ihr Onlineauftritt nicht mehr zeitgemäss ist. Selbst im ansonsten guten Zeugnis durch die externe Schulevaluation wurde im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit Optimierungspotenzial aufgedeckt. Wir haben uns das zu Herzen genommen. Auf das Schuljahr 2024/25 soll die Volksschule Emmen neue Websites erhalten. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit dem auf visuelle Kommunikation spezialisierten Unternehmen Hugo Total zusammen. Ab dem 1. Januar 2024 gehen unsere alten Websites offline. Bis zur Veröffentlichung der neuen Websites werden Besucher_innen auf eine Übergangslösung (Landingpage) umgeleitet. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Emmer Schulmobiliar erhält zweites Leben in Angola
Das Schulhaus Rüeggisingen wurde im Sommer 2022 mit neuem Mobiliar ausgerüstet. Die alten Schulmöbel wurden dabei nicht etwa entsorgt, sondern in Container gepackt und nach Afrika verschifft. Zwischenzeitlich sind sie in Angola angekommen und dienen dort als Lernfundament für angolanische Schulkinder.
In Zusammenarbeit mit dem Lieferanten des neuen Mobiliars wurden die alten Pulte und Stühle aus dem Schulhaus Rüeggisingen in den Sommerferien 2022 abtransportiert und mit Containern nach Angola verschifft, wo sie nun von lokalen Schulkindern genutzt werden. «Wir hoffen, damit einen Beitrag zur sinnvollen Weiterverwendung leisten zu können und den Schulkindern in Angola eine Freude zu bereiten», sagt Benno Gut, Koordinator Schulinfrastruktur bei der Gemeinde Emmen.
Erweiterung Schulanlage Hübeli
Die Emmer Stimmbevölkerung sprach sich am Sonntag, dem 12. März 2023 klar für die Erweiterung der Schulanlage Hübeli aus. Das erste wichtige Projekt innerhalb der langfristigen Schulraumstrategie wird mit 79 Prozent Ja-Stimmen an der Urne gutgeheissen und startet nun in die Umsetzung. Die Stimmbeteiligung lag bei 30 Prozent.
Die 1967 erstellte Schulanlage Hübeli wird saniert und erweitert. Mit 3792 Ja- zu 1004 Nein-Stimmen haben sich die stimmberechtigten Emmerinnen und Emmer am 12. März 2023 klar für das Projekt ausgesprochen. Gemeinderat und Schuldirektor Brahim Aakti zeigt sich erfreut ob dem Abstimmungsergebnis und bedankt sich für die hohe Zustimmung und das damit verbundene Vertrauen der Bevölkerung: «Die Emmerinnen und Emmer haben ein deutliches Bekenntnis zur Bildung sowie zur ausserschulischen Betreuung abgegeben und schaffen mit ihrer Zustimmung die zentrale Voraussetzung, um die Schulanlage Hübeli zu einem modernen und nachhaltigen Lernort für die Kinder und Jugendlichen aufzuwerten. Die mannigfaltig nutzbaren Räumlichkeiten sowie die vielfältigen Spiel- und Aufenthaltsplätze bedeuten überdies einen grossen Mehrwert für die Emmer Vereine und die Quartierbevölkerung.»
Externe Evaluation: Gutes Zeugnis für Volksschule
Alle sechs Jahre unterzieht die Dienststelle Volksschulbildung sämtliche Volksschulen im Kanton Luzern einem umfassenden Check-up, um den evaluierten Schulen eine Aussensicht auf die Qualität ihrer Bildungsarbeit zu vermitteln und Entwicklungspotential aufzuzeigen. Die Volksschule Emmen schneidet hierbei einmal mehr äusserst erfreulich ab.
Der Evaluationsbericht 2021/22 weist sowohl bei den Lehrpersonen als auch bei den Lernenden und ihren Erziehungsberechtigten insgesamt eine auf hohem Niveau stabile Zufriedenheit mit den Emmer Schulen nach. Seitens der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern positiv ins Gewicht fällt dabei besonders das Auskommen mit den Lehrpersonen, was bei den Lernenden mit einem stark ausgeprägten Wohlbefinden im Unterricht korrespondiert. Emmer Schülerinnen und Schüler fühlen sich an der Schule und in den Klassen wohl und kommen gut miteinander aus. Die Lehrpersonen ihrerseits speisen ihre Zufriedenheit vor allem aus der Identifikation mit den Zielen und Werten der jeweiligen Schuleinheit. Dies manifestiert sich in einer ausgesprochen wertschätzenden und unterstützenden Zusammenarbeitskultur.
Aus Sicht der Geschäftsleitung sei es angesichts ständig wachsender Anforderungen an die Schule nicht selbstverständlich, dass es der Volksschule Emmen gelingt, ihre Qualität zu halten und sogar auszubauen, betont Rektor Bruno Rudin und fügt an: «Das überaus erfreuliche Ergebnis der schulexternen Evaluation zeigt, dass die Volksschule Emmen auf allen Stufen den Menschen konsequent ins Zentrum stellt.»
Volksschule Emmen weiss, wo’s langgeht
Dieses Verdikt zieht sich durch die gesamte Organisation. Sowohl der Geschäftsleitung als auch den Schulleitungen aller elf bewerteten Schuleinheiten der Volksschule Emmen werden hohe Präsenz und ein ausgeprägter Unterstützungswille attestiert. Es herrschen klare Vorstellungen der Entwicklungsrichtung, die von der Schulführung unter Berücksichtigung der Gemeindestrategie und kantonaler Vorgaben schlüssig vorgezeichnet werden. An allen Schuleinheiten wird Veränderungsbedarf aktiv wahrgenommen und die Partizipation der Mitarbeitenden an Entwicklungsvorhaben gelebt. Insgesamt werden die für den Schulbetrieb knapp bemessenen Ressourcen überlegt eingesetzt, um aus den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln den grösstmöglichen Nutzen zu ziehen.
Gemeinderat Brahim Aakti, Direktor Schule und Kultur, zeigt sich sehr erfreut ob dem Evaluationsresultat: «Der Gemeinderat dankt allen Fach- und Lehrpersonen, allen Schulleitungen sowie der Geschäftsleitung der Volksschule Emmen für das grosse Engagement und die Weitsicht in der Weiterentwicklung der Volkschule Emmen. Sie alle schaffen mit viel Herzblut in der täglichen Arbeit das Fundament für die hohe Qualität unserer Volksschule und die Zufriedenheit der Lernenden und Erziehungsberechtigten.»
Luft nach oben in der gesamtschulischen Ausrichtung
Optimierungspotential erkennt der Evaluationsbericht derweil in der Reflexionspraxis der Unterrichtsqualität. Zwar würden die Lehrpersonen ihren Unterricht regelmässig reflektieren, vorderhand allerdings in einem informellen Rahmen. Daneben bestehe kaum eine verbindliche und gezielte Erfassung der Unterrichtsqualität entlang von didaktisch-methodischen Kriterien.
Auch in der Etablierung eines gemeinsamen Unterrichtsverständnisses wird Entwicklungsbedarf geortet. Den einzelnen Schulleitungen gelinge es zwar, ihre je eigenen, klar formulierten Ziele im Team zu verankern, doch fehle es an einem gemeinsamen Ideal, das auf einer gesamtheitlichen pädagogischen Ausrichtung basiert. Diesbezügliche Ansätze würden indes existieren. So übernimmt das selbstgesteuerte Lernen als gesamtschulisches Entwicklungsziel bereits heute eine verbindende Funktion. Dieser Faden soll nun zu einem umspannenden Netz geknüpft werden, ohne dabei das jeweilige schuleinheitsspezifische Profil zu schmälern und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten der Lehrpersonen einzuschränken.
«Bis Ende Schuljahr 2023/24 ist die regelmässige und kriteriengeleitete Reflexion an allen Schulstandorten der Volksschule Emmen etabliert, um das selbstgesteuerte Lernen im Sinne des kompetenzorientierten Unterrichts gezielt und koordiniert weiterzuentwickeln», rezitiert Schuldirektor Aakti das Entwicklungsziel, das auf Basis der Evaluationsergebnisse definiert wurde. Die Erreichung der Zielvorgabe wird nach drei Jahren von der Schulaufsicht überprüft.
Die komplette Medienmitteilung finden Sie HIER [162 KB]
. Zu den öffentlichen Berichtsteilen geht es HIER [369 KB]
.
Quelle: Intranet der Gemeinde Emmen (Autor: Philipp Bucher)